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15 Formate für dein Webinar-Repurposing

Loopwiser

Aktualisiert: 28. Jan.


So nutzt du deine Inhalte mehrfach und erhöhst nachhaltig deinen ROI


Wusstest du, dass laut HubSpot über 60 % aller Webinar-Aufzeichnungen nach dem Live-Event kaum wiederverwendet werden? 

Damit entgeht dir ein enormes Potenzial. Webinare sind häufig randvoll mit wertvollen Insights, Praxistipps und spannenden Statistiken. Das Problem: Nach der Ausstrahlung verstauben diese Inhalte nur zu oft in der digitalen Schublade.

In diesem Blogpost zeige ich dir 15 konkrete Formate, mit denen du dein Webinar geschickt „recyceln“ kannst. Du sparst damit Zeit, erweiterst deine Reichweite und erzielst einen deutlichen ROI-Schub. Los geht’s!


1. Blogartikel

Nutze die zentralen Erkenntnisse deines Webinars und verwandle sie in einen oder mehrere Blogartikel.


  • Warum lohnt sich das? Du erreichst Leser*innen, die lieber Artikel statt Videos konsumieren, und kannst langfristig SEO-Traffic generieren.

  • Tipp: Zerlege ein umfangreiches Thema in kurze Serien (z. B. Teil 1, Teil 2). So bleibst du länger in den Köpfen deiner Community.


Praxisbeispiel: Ein Marketing-Coach veröffentlichte nach einem einstündigen Webinar zwei ausführliche Blogposts. Ergebnis: 30 % mehr organische Suchanfragen und zahlreiche neue Newsletter-Anmeldungen.


2. Social-Media-Posts

Erstelle prägnante Kurzbeiträge für LinkedIn, Instagram, Facebook oder TikTok.


  • Warum lohnt sich das? Du erreichst Leute, die unterwegs kurze „Content-Häppchen“ bevorzugen und lenkst sie mit Teaser-Texten auf dein ursprüngliches Webinar.

  • Tipp: Verwende auffällige Grafiken oder Snippet-Videos (15–30 Sekunden) mit Untertiteln.


3. Newsletter oder E-Mail-Sequenz

Teile das Wissen aus deinem Webinar in 3–5 Mails auf und verschicke sie an deine Abonnent*innen.


  • Warum lohnt sich das? Nicht jeder deiner Newsletter-Abonnent*innen hat Zeit oder Lust, ein einstündiges Webinar nachträglich anzuschauen. Bereite die wichtigsten Inhalte in kurzen E-Mail-Häppchen auf und sorge für kontinuierlichen Mehrwert in ihrem Postfach. 

  •  Du baust eine engere Beziehung zu deiner Liste auf und bleibst über mehrere Tage präsent.

  • Tipp: Verweise in jeder Mail auf zusätzliche Ressourcen (z. B. Blogartikel, Aufzeichnung) und animiere deine Leser*innen zur Interaktion.


Extratipp: Stelle eine knackige Frage zum Ende jeder Mail („Was war dein größtes Aha-Erlebnis aus dem Webinar?“), um Antworten und damit Nähe zu erzeugen.


4. Podcast oder Audio-Mitschnitt

Verwende den Ton deines Webinars als Podcast-Folge oder teile kurze Audio-Snippets.


  • Warum lohnt sich das? Podcasts sind im Trend: Viele hören unterwegs oder nebenbei. So erreichst du deine Zielgruppe auch außerhalb ihrer Bildschirmzeit.

  • Tipp: Schneide unnötige Pausen und längere Off-Topic-Passagen, damit es möglichst kurzweilig bleibt.


Extratipp: Füge zu Beginn eine Intro-Spur ein, die erklärt, worum es geht, damit neue Hörer*innen nicht den Kontext verlieren.


5. Infografik

Setze Schlüsselzahlen und Abläufe aus deinem Webinar in eine übersichtliche Infografik um.


  • Warum lohnt sich das? Infografiken erzeugen oft höhere Interaktionsraten auf Social Media und wirken als Hingucker in Blogartikeln oder Newslettern.

  • Tipp: Halte deine Grafik simpel und nutze einheitliche Farben und Schriften, um deinen Wiedererkennungswert zu steigern.


6. E-Book oder Whitepaper

Fasse die wichtigsten Punkte deines Webinars in einem kompakten E-Book zusammen.


  • Warum lohnt sich das? Du bietest einen hochwertigen Lead-Magnet an und baust so deine E-Mail-Liste auf.

  • Fasse dein Webinar-Wissen in einem E-Book oder Whitepaper zusammen. Das eignet sich insbesondere dann, wenn dein Webinar ein umfangreiches oder sehr technisches Thema behandelt. Du kannst diese Dokumente zudem als Lead Magnet nutzen und im Austausch gegen eine E-Mail-Adresse zum Download anbieten. 

  • Tipp: Ergänze Diagramme, Beispiele und exklusive Tipps, damit das E-Book Mehrwert über das Webinar hinaus liefert.


Extratipp: Binde ein Call-to-Action ein, mit dem Leser*innen ein Beratungsgespräch buchen oder sich für deinen Newsletter eintragen können.


7. Webartikel auf LinkedIn oder Medium

Veröffentliche einen längeren Fachartikel auf LinkedIn oder Medium.


  • Warum lohnt sich das? Du erreichst dort eine zusätzliche Leserschaft, die deinen Blog möglicherweise noch nicht kennt.

  • Tipp: Verzichte nicht auf interne Links. Verweise direkt im Artikel auf deinen Blog oder die Webinar-Aufzeichnung für mehr Traffic.


Praxisbeispiel: Ein Tech-Startup erzielte über Medium-Artikel, die auf ein Webinar verlinkten, 200 % mehr Zugriffe auf das ursprüngliche Event.


8. SlideShare oder Präsentation

Teile deine Webinar-Folien auf SlideShare (LinkedIn) oder biete sie als PDF-Download an.


  • Warum lohnt sich das? Menschen, die die Inhalte lieber visuell erfassen, schätzen eine kompakte Präsentation.

  • Hast du deine Webinar-Folien aufbereitet? Teile sie über Plattformen wie SlideShare (eine LinkedIn-Tochter) oder stelle sie als PDF auf deiner Website bereit. Dadurch können sich Interessierte deine wichtigsten Punkte schnell und visuell anschauen

  • Tipp: Verfasse kurze Erläuterungen zu den Folien, damit sie ohne deinen Live-Kommentar verständlich bleiben.


9. Kurzvideos / Highlight-Reels

Schneide deine Webinar-Aufzeichnung in 30- bis 60-sekündige Clips.


  • Warum lohnt sich das? Reels oder Shorts auf Instagram, TikTok oder YouTube sind extrem reichweitenstark.

  • Nicht alle lieben lange Formate. Schneide aus deinem Webinar kurze Highlights (z. B. 30- bis 60-sekündige Clips) heraus und teile sie auf Instagram Reels, TikTok oder YouTube Shorts. So kannst du neugierig machen und gleichzeitig dein Expertenwissen kurz auf den Punkt bringen. 

  • Tipp: Wähle unbedingt eingängige Headlines und verwende Untertitel, da viele Nutzer*innen Videos stumm schauen.



10. Gastartikel oder Kollaborationen

Veröffentliche Gastbeiträge bei Partnern oder in Branchenblogs, basierend auf deinem Webinar.


  • Warum lohnt sich das? Deine Inhalte werden einer neuen Audience vorgestellt, du baust Reputation auf und stärkst deine Marke.

  • Tipp: Verlinke geschickt auf dein Webinar oder weitere Ressourcen, damit interessierte Leser*innen tiefer einsteigen können.


11. Checklisten

Erstelle eine kurze Checkliste mit den wichtigsten Schritten oder Tipps aus deinem Webinar.


  • Warum lohnt sich das? Eine Checkliste ist schnell erfassbar und vermittelt auf einen Blick strukturierte To-Dos.

  • Dein Webinar enthält sicher eine Schritt-für-Schritt-Anleitung oder eine Reihe von Best Practices. Bereite diese als Checkliste auf, die man sich downloaden kann. Das ist ein idealer Content-Upcycling-Prozess, um die wichtigsten Punkte kompakt zusammenzufassen. 

  • Tipp: Nutze Symbole, Bullet Points oder Icons, damit die Liste visuell ansprechend ist.



12. Templates oder Vorlagen

Wenn dein Webinar praxisorientierte Themen behandelt, erstelle Vorlagen (z. B. Excel, Word, Google Sheets).


  • Warum lohnt sich das? Nutzer*innen können die Vorlagen direkt in ihrem Arbeitsalltag einsetzen und verbinden dich mit einer hilfreichen Lösung.

  • Tipp: Stelle deine Marke (Logo, Design) in den Templates dezent dar, damit man dich schnell wiedererkennt.


13. Facebook-Gruppen oder Community-Posts

Teile eine Zusammenfassung oder einzelne Webinar-Ausschnitte in passenden Communities.


  • Warum lohnt sich das? Du kannst direktes Feedback und Fragen sammeln und so neue Kontakte knüpfen.

  • Tipp: Stelle offene Fragen, damit sich die Mitglieder aktiv beteiligen („Wie habt ihr dieses Problem bisher gelöst?“).


14. Webinar-Nachfolgesession oder Q&A

Plane eine Vertiefungs-Session zum Webinar und nimm auftauchende Fragen direkt mit rein.


  • Warum lohnt sich das? Du bleibst in Kontakt mit deinen Teilnehmenden und erzeugst weiterführenden Content, den du erneut repurposen kannst.

  • Tipp: Nutze Umfragen, um vorab abzuklopfen, welche Themen am meisten interessieren.


15. FAQ-Bereich auf deiner Website

Sammle die am häufigsten gestellten Fragen aus dem Webinar und erstelle einen FAQ-Bereich.


  • Warum lohnt sich das? Du bietest schnelle Antworten für Interessierte, steigerst deine SEO-Performance und wirkst professionell.

  • Tipp: Verlinke im FAQ direkt auf relevante Stellen deiner Webinar-Aufzeichnung oder weitere Blogartikel.


Fazit & Call-to-Action


Jedes Webinar ist weit mehr als nur ein einmaliges Event – es kann die Grundlage für eine ganze Content-Strategie sein. Mit diesen 15 Formaten holst du das Maximum aus deinen Inhalten heraus: Du erreichst mehr Menschen, positionierst dich stärker als Expert*in und erzielst einen höheren Return on Investment.


Nächster Schritt:

  • Lade jetzt deine letzte Webinar-Aufzeichnung herunter und notiere die spannendsten Stellen.

  • Wähle zwei bis drei Formate aus der Liste, die du als Erstes testen möchtest – klein anfangen und dann schrittweise erweitern!

  • Wenn du noch mehr Inspiration suchst, lade dir meinen kostenlosen Webinar-Repurposing-Fahrplan herunter und erfahre, wie du innerhalb einer Woche mehrere neue Content-Formate veröffentlichst.hh



Merke: Webinar-Repurposing ist kein „Nice-to-have“, sondern eine smarte Strategie, um nachhaltig mit deinem Expertenwissen zu punkten und langfristig erfolgreich zu sein.Also: Leg los und schöpfe das volle Potenzial deines Webinars aus!

 
 
 

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